DM Duathlon „Kurz“ Alsdorf- Überraschungs Bronze in der AK40

Auf mehrfachen Wunsch und etwas Abstand zur Veranstaltung, mein Wettkampf-/Erfahrungsbericht zur Teilnahme am Powerman Germany/ Deutschen Meisterschaft Duathlon Kurz (10km Laufen-40km Rad- 5km Laufen) in Alsdorf. 

Wer mich kennt weiss das die „Kurzdistanz“ nicht zu meiner favorisierten Format gehört, mir die längeren Distanzen eher liegen. Früh in der Saisonplanung entschloss ich mich doch hier zum dritten Mal nach 2016 und 2017 hier zu starten. Der Veranstalter „Marathon-Club Eschweiler 1983 e.V.“ mit seinem Renndirektor Patrick Thevis stecken viel Arbeit und Herzblut in diese Top Organisierte Veranstaltung und sowas wollte ich mit meiner Teilnahme wieder unterstützen.  Des Weiteren wollte ich die Veranstaltung als Vorbereitung auf meinen 1. Saisonhöhepunkt, die am 06.Mai.2018 stattfindende ETU Powerman Europa Meisterschaft Duathlon Mitteldistanz (10km Laufen-60km Rad- 10km Laufen) dänischen Vejle, nutzen. Vorbereitung soll aber nicht heißen das ich das Rennen halbherzig bestreiten wollte, sondern schon mein besten zeigen wollte, aber ohne Risiko mir eine Verletzung einzufangen.

Top Bedingung herrschten am Sonntagmittag nachdem der regen abgezogen ist. Lediglich böige Wind war noch vorhanden, aber dieser gehört einfach zu dieser Veranstaltung bzw. zu der Radstrecke. Um 12:45Uhr erfolgte der Startschuss für die knapp 350 Altersklassen Athleten am Rathausplatz.

1.Lauf 10km (4 Runden)

Die ersten 10km waren zunächst auf einem nicht flachen und eckigen Rundkurs von 2,5Kilometern durch die Stadt zu laufen. Ich hatte mir zuvor einige in der Duathlon Szene bekannte Athleten als „Pacer“ aus geguckt, unter anderen den amtierenden DM Duathlon Langdistanz Oliver Kurz  und versuchte mich an diesen zu orientieren. Ich ging das Rennen offensiv an und nach 5km kamen Zweifel ob ich zu schnell angegangen bin, da ich meine „Pacer“ hinter mir lies bzw. diese direkt in meinem Windschatten liefen. Meine Beine fühlten sich aber noch sehr gut an und wir hatten eine kleine Gruppe die gut zusammen arbeitete. Bereits nach 36:10 Minuten, konnte es selbst nicht glauben, ging es zum Wechsel auf das Rad.

Rad 40km ( 6x 6,5 Kilometer)

Die sechs Radrunden führten uns direkt aus Alsdorf heraus auf einen sehr welligen und windanfälligen Kurs und nach 3,3 Kilometer erfolgte die Wende zurück nach Alsdorf rein. Von Anfang an konnte ich Druck auf die Pedale bringen und konnte geschickt die Topographie und Wind nutzen die Kraft richtig einzuteilen. Nach der dritten Rad Runde wurde die Radstrecke durch die anderen Teilnehmer voll und nun hiess es vorausschauend fahren, ohne das Risiko eines Sturzes oder einer Verwahrung wegen Windschatten fahren zu kassieren.

Nach 40 Kilometern in einer Zeit von 57:57 Minuten erreichte ich die Wechselzone, wo es nun auf die letzten zwei Laufrunden ging.

2.Laufen 5km (2 Runden)

Aus der Wechselzone ging es wieder auf den Rundkurs durch die Stadt. Trotz einiger Krämpfe in Waden und Oberschenkel, die durch die vielen Richtungswechsel ausgelöst wurden, konnte ich ein Tempo unter 4:00min/km anschlagen. Die Krämpfe konnte ich gut unterdrücken und das Tempo auch weiter Progressiv zum Ziel steigern und beendete den 2. Lauf in 18:12 Minuten.

 

Beim Zieleinlauf traute ich meinen Augen nicht und überlegt ob ich alle meine Radrunden und Lauf runden zusammen hatte…ja hatte ich. 1:55:32 Stunde!!! Das waren 11 Minuten schnell als 2017 Wahnsinn! Ich erreichte den 36. Gesamtplatz und den 3.Platz in der AK40, also Bronze in der Deutschen Meisterschaft! Nochmals Wahnsinn…hätte ich mir vor dem Start keine Top 5 Platzierung zugetraut. Mit diesem Resultat, aber noch mehr die Leistungssteigerung zu 2017/2016, bin ich sehr zufrieden. Der

Im Nachhinein stellt sich raus, das ich die Medaille in der „4. Disziplin“ dem „Wechsel“ gewonnen haben. Hier habe ich entscheidende Sekunden auf den 4. Platzierten gut gemacht und das Rennen für mich entschieden. Der Wechsel ist Fleißarbeit und das sollte jeder ambitionierte Athlet trainieren!

 

 

 

Nachdem Wettkampf ist vor dem Wettkampf….

Jetzt heisst es maximal regenerieren aber den Fokus & Motivation nicht verlieren und am 6 Mai nochmals ALLES geben, bei der EM in Vejle

Vorbericht ETU Powerman Europa Meisterschaft Duathlon

https://europe.triathlon.org/news/article/etu_powerman_comes_back_to_denmark

 

Ergebnisse DM Alsdorf hier:

https://goo.gl/i27YJE

Thanks für reading